Pressemitteilung

Sachstandsbericht wg. der lokalen Sportberichte

Während des „Vereins-Stammtisches“ im Januar wurde der Sportbund von den anwesenden Vereinsvertretern u.a. beauftragt, hinsichtlich der aus ihrer Sicht momentan unbefriedigenden Berichterstattung über das lokale Sportgeschehen nochmals die Zeitungsverantwortlichen zu kontaktieren. Dies ist nun mit der nachfolgenden Pressemitteilung geschehen.

Helmut Popp (Pressewart)
Tel. 06142 32281

Rüsselsheim, 28.02.2024

Pressemitteilung

Betr.: Sport-Berichterstattung in der heimischen Zeitung

Als lokaler Dachverband hatte der Sportbund Rüsselsheim im Januar 24 die Vertreter seiner Mitgliedsvereine wieder zum „Vereins-Stammtisch“ eingeladen. Eine traditionelle Zusammenkunft, in deren Rahmen von Vereinsseite u.a. aktuell vorhandene Probleme – also Dinge, die dort besonders „unter den Nägeln brennen“ – angesprochen, ausführlich diskutiert und idealerweise auch geklärt werden.

Schnell wurde hierbei beim zurückliegenden Treffen auch die „massive Unzufriedenheit“ über die derzeitige Berichterstattung in den lokalen Blättern Main-Spitze und Rüsselsheimer Echo ins „Spiel gebracht“. Allgemeiner Tenor: Die Rüsselsheimer Sportvereine fühlen sich seit einiger Zeit seitens der vorgenannten Zeitungen „äußerst stiefmütterlich“ behandelt, ja „überwiegend gar nicht mehr berücksichtigt“. Die diesbezüglich an diesem Abend geführte Diskussion sowie die einzelnen Wortbeiträge können dabei durchaus als sehr emotional bezeichnet werden. Über das Geschehen im Ligabetrieb der unteren Klassen werde (mit Ausnahme des Fußballs in der Montags-Ausgabe) überhaupt nicht mehr berichtet. Auch von den einzelnen Pressewarten bereits verfasste Berichte (z.B. über Jahresshauptversammlungen) würden nicht mehr veröffentlicht. Da sei man aus der Vergangenheit ganz anderes gewöhnt – und erwarte dies auch eigentlich von einer lokalen Zeitung.

Die erscheint stattdessen in der Regel inzwischen täglich mit einer lokalen Sportseite, die sich allerdings kaum mit Rüsselsheimer Vereinen beschäftigt. Dafür erscheinen ausführliche Berichte über die Bundesliga-Kicker der Frankfurter Eintracht, den SV Darmstadt 98 oder den

FSV Mainz 05. Zudem noch Textbeiträge über höherklassig startende Teams bzw. Athleten anderer Sportarten aus dem erweiterten Umkreis von Darmstadt. Zwar mitunter auch gelungene Beiträge, die aber in den Reihen der Rüsselsheimer Sportlandschaft kaum auf Interesse stoßen. Dies könne man nämlich zum großen Teil auch in anderen (überregionalen) Blättern nachlesen. Kurzum: „Die Erwartungen an eine lokale Zeitung – und als solche wurde sie ja auch vor vielen Jahren abonniert – sind eine ganz andere“.

In einem persönlichen Gespräch mit Herrn Tobias Goldbrunner (aus der Chefredaktion) hatte der Sportbund Rüsselsheim in der Vergangenheit die Problematik zwar bereits besprochen. Dennoch wurde der Sportbund beim Stammtisch von den Vereinsvertretern nun aufgefordert, nochmals mit den „Zeitungsverantwortlichen“ in Kontakt zu treten und „im Sinne der Vereine möglichst auf eine Wende zum Besseren hinzuarbeiten“.

Mit freundlichen Grüßen
Sportbund Rüsselsheim e.V.

Relativ rasch nach Versand dieser Mitteilung haben sich Herr Tobias Goldbrunner (Chefredaktion der Verlagsgruppe Rhein-Main –vrm) sowie Frau Lisa Bolz (Sportchefin vrm- Südhessen) beim Verfasser gemeldet – und dabei einerseits ihr Verständnis für die vorherrschende Unzufriedenheit, andererseits aber auch ihre weiterhin diesbezgl. bestehende Gesprächsbereitschaft zum Ausdruck gebracht. Man möchte demnach direkt mit den Rüsselsheimer Vereinen ins Gespräch kommen, um die Strategie der großen Verlagsgruppe (mit vielen verschiedenen Zeitungstiteln in Hessen und Rheinland-Pfalz) zu erläutern. Aber auch, um künftig die Zusammenarbeit mit den Vereinen möglichst zu verbessern.

Um einen regen Austausch mit den Vereinen zu ermöglichen, wird der Sportbund Rüsselsheim die beiden o.a. Mitarbeiter von Main-Spitze und Echo deshalb zum nächsten Stammtisch einladen. Einen entsprechenden Termin geben wir rechtzeitig bekannt.