Verleihung des Sportbundpreises am Freitag den 23. Mai 2025 an:
Heike Gehlhoff vom Rüsselsheimer Schwimm-Club

Am Freitag (23. Mai) war das Restaurant „Zum Bootshaus“, die Vereinsgaststätte des Rüsselsheimer RK, wie auch schon im vorigen Jahr, wieder Schauplatz einer besonderen Ehrungs-Veranstaltung des Sportbundes Rüsselsheim. Und sorgte für einen würdigen Rahmen der Übergabe des Sportbundpreises 2024 an Heike Gehlhoff vom Rüsselsheimer Schwimm-Club.
Mit dem Sportbundpreis zeichnet die Dachorganisation der Rüsselsheimer Sportvereine seit 2000 alljährlich ein Vereinsmitglied (oder eine Gruppe) aus, das durch außergewöhnliches und auch mehrjähriges Engagement das Ehrenamt im Sport besonders geprägt hat. Voraussetzung hierbei ist, dass dieses Engagement über den klassischen Rahmen der ehrenamtlichen, administrativen Arbeit auf der Funktionärsebene hinausgeht. Die besonders engagierte, innovative Arbeit, die für die Vereinsarbeit ausgesprochen fruchtbar ist, stellt hierbei das entscheidende Kriterium dar.
Bereits zum 25. Mal wurde dieser Preis, der nach den Worten des Sportbund-Vorsitzenden Peter Kreuzer ein „Alleinstellungsmerkmal“ in der lokalen Sportlandschaft darstellt, nun also verliehen. Dass Heike Gehlhoff eine außergewöhnlich verdienstvolle Preisträgerin ist, hob der Sportbundchef – im Beisein zahlreicher Freunde und Vereinsmitgliedern sowie Vertretern aus Politik und städtischer Verwaltung – während seiner Laudatio hervor. Angesichts ihres großen ehrenamtlichen Engagements war sie nicht nur von ihrem Verein sondern auch vom Kinderschutzbund für die diesjährige Preisverleihung vorgeschlagen worden. Die Vorstandsmitglieder des Sportbundes hatten diesmal bei der Entscheidungsfindung besonders „leichtes Spiel“.
Heike Gehlhoff wurde als „Tausendsassa in Sachen Schwimmsport“ beschrieben, die sich inzwischen schon seit einem Vierteljahrhundert mit „Leib und Seele“ der schwimmerischen Ausbildung des Nachwuchses widmet. Auch maßgeblich für die Organisation verantwortlich zeichnend, steche sie dabei gleichzeitig als „treibende Kraft wie auch ruhender Pol“ hervor. „Für mich ist es immer der schönste Moment, wenn ich den glücklich und stolz strahlenden Kindern am Ende ihr Seepferdchen überreichen darf“, gibt Heike Gehlhoff einen Teil ihrer eigenen Motivation preis.
Dabei lässt sie keinesfalls unerwähnt, dass sie selbst gar nicht so gerne ins Wasser springt. „Da holt man sich halt immer nasse Füße“, sagt sie. So hat sie sich dann als zusätzliche sportliche Betätigung dem „Drachenbootrennen“ verschrieben, was für die aktuelle Sportbund-Preisträgerin weitere intensive Trainingseinheiten auf dem Wasser erfordert. Dafür wurde Heike Gehlhoff aber mit der Nominierung für die deutsche Drachenboot-Nationalmannschaft belohnt, mit der sie bei der letzten Weltmeisterschaft auf den Philippinen sogar Medaillen gewinnen konnte.
Peter Kreuzer wies darauf hin, dass für die Vereine schon jetzt die Möglichkeit besteht, beim Sportbund Vorschläge für den nächsten Preisträger, dann also für das Jahr 2025, einzureichen.